Super-Nanny versus harte Jungs! Der G-20-Gipfel ist die wichtigste Tagung der Welt.

 

Der Aufwand ist gigantisch. Die Ergebnisse scheinen dürftig. Trotzdem ist der G20-Gipfel die wichtigste Tagung der Welt. Der G20-Gipfel sorgt dafür, dass gefährliche Supermachos wie Trump und Putin miteinander reden und ein Minimum an Vertrauen aufbauen. Dadurch wurde sogar ein Waffenstillstand in Syrien erreicht und die Kriegsgefahr generell vermindert. Der Gipfel gibt der Bundeskanzlerin die Gelegenheit, sich als eine Art globale Super-Nanny zu profilieren und auf die harten, schwer erziehbaren Jungs wie Trump, Putin und Erdogan mäßigend einzuwirken. Der G20-Gipfel ist eine weitere Möglichkeit für Donald Trump, den zugleich mächtigsten und dilettantischsten Politiker der Welt, von Profis etwas zu lernen. Er bot außerdem die Gelegenheit, klar zu machen, dass der Klimawandel (und der Kampf gegen ihn) weder durch Fake-News noch durch Geschenke an einfach gestrickte Wähler aufzuhalten ist. Der G20-Gipfel verschafft Politikern wie Emmanuel Macron und Justin Trudeau die Chance zu zeigen, dass erfolgreiche Politiker nicht alt, hässlich, rüpelhaft, aggressiv, reaktionär und sexistisch sein müssen, sondern auch jung, gut aussehend, charmant, wohlerzogen und progressiv sein können. Wie gut das bei vielen Bürgerinnen ankommt, konnte man an dem Entzücken erkennen, mit dem Ivanka Trump Justin Trudeau bei einem früheren Treffen anhimmelte. Kurz gesagt, der G20-Gipfel ist der (mehr oder weniger verzweifelte) Versuch, der Vernunft in einer Welt, die im Chaos zu versinken droht, eine Stimme zu verleihen.

 

Desto schlimmer ist es, dass es einer Truppe von gut organisierten, aber politisch konzeptlosen Randale-Touristen gelungen ist, Hamburg zu verwüsten und zu terrorisieren. Einen Kleinwagen anzuzünden oder einen kleinen Laden zu plündern, ist kein politisch linkes Statement. Im Gegenteil es ist ein Einschüchterungsversuch gegen hart arbeitende, aber bescheiden lebende Menschen, die gerade nicht die Elite der Reichen und Mächtigen repräsentieren. Letztlich handelt es sich dabei um eine Art von Protestfolklore, der es nur um Adrenalin und die Demonstration ultralinksmoralischer Überlegenheit geht. In ihrem Dogmatismus erinnert mich die ultralinke Szene stark an puritanische, wiedergeborene Christen und Fernsehprediger aus den USA. Ich persönlich brauche auch keine Entschuldigung des Hamburger Bürgermeisters und schon gar nicht der Polizei. Ich selbst hätte ehrlich gesagt wenig Lust, meine Knochen hinzuhalten und mich mit Pflastersteinen bewerfen zu lassen. Auch dann nicht, wenn ich in einer gepanzerten Uniform der Bereitschaftspolizei stecken würde.

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Ein „Selfie“ mit dem virtuellen Promoter

 Freysoldt Nagel

Matthias Freysoldt, Justus Nagel mit der Sensape-Stele.

Von Florian Grimm

 

Das Startup Sensape hat eine interaktive Stele entwickelt, die auf Messen Besucher an den Stand zieht. Ein optischer Sensor erfasst die Menschen, die vor der Stele stehen, und zeigt diese auf einem Bildschirm. So entsteht der Eindruck eines virtuellen Spiegels. Eine intelligente Software erkennt das Geschlecht sowie die emotionale Stimmung der Besucher und schätzt ihr Alter.

 

Ein Blick ins Schaufenster bringt die Idee

 

Während er durch die Münchner Innenstadt lief und sein Blick in ein Schaufenster fiel, hatte Artur Lohrer die Idee: Durch intelligente Technik könnte man Schaufensterwerbung interaktiver gestalten! Wie wäre es, wenn George Clooney nicht nur in einem schicken Anzug auf einem Plakat gezeigt würde, sondern einem zuzwinkert, sobald man ihm in die Augen schaut?! Wenn Cindy Crawford einem aus dem Bildschirm zuwinkt, wenn man vorbeigeht und ihre Kleidung von allen Seiten zeigt?! So entstand der Plan, digitale Lösungen zur interaktiven, zielgerichteten Kundenansprache und Verkaufsförderung zu entwickeln.

 

Lohrer studierte Robotik und künstliche Intelligenz an der Technischen Universität München. Zuvor absolvierte er ein Bachelorstudium in Physik an der Goethe-Universität in Frankfurt. Er arbeitete zwischenzeitlich für BMW, wo er sich mit dem Thema „autonomes Fahren“ befasste. Auch sein späterer Mitgründer Matthias Freysoldt absolvierte ein Studium der Robotik an der TU München, wo er mit Lohrer an verschiedenen Projekten zusammenarbeitete. Freysoldt erwarb zuvor an der Fachhochschule Ingolstadt einen Abschluss in Wirtschaftsingenieurwesen. Anschließend sammelte er Berufserfahrung bei Audi. Lohrer und Freysoldt kümmern sich in ihrem in Leipzig angesiedelten Startup Sensape um die technische Entwicklung. Zu den beiden jungen IT-Experten stieß der Betriebswirt Justus Nagel. Er ist verantwortlich für die Bereiche Marketing, Vertrieb und Finanzen. Nagel schloss zunächst sein Duales Bachelorstudium in Kooperation mit Lufthansa Cargo ab und baute dann den Vertrieb eines anderen jungen Startups auf. Er erwarb außerdem an der HHL Leipzig Graduate School of Management, einen Masterabschluss mit dem Schwerpunkt „Entrepreneurship & Finance“.

 

Die Software erkennt ein Lachen

 

„Die Produkte von Sensape sind Marketinginstrumente, welche auf künstlicher Intelligenz basieren“, stell Nagel fest. „Unser Produkt „Chimp“ kann beispielsweise als digitaler Promoter auf Messen eingesetzt werden, um für Aufmerksamkeit zu sorgen. Es zieht Besucher an den Stand, die dann vom Standpersonal übernommen und betreut werden können. Die Entwickler von Sensape haben ihre Software erstaunlicherweise nicht mit Merkmalen „gefüttert“, anhand derer sie zwischen Männern und Frauen unterscheidet. „Wir sagen dem System nicht, woran es einen Mann oder eine Frau erkennen kann“, betont Nagel. „Wir haben vielmehr ein selbstlernendes System in Form eines neuronalen Netzes programmiert. Dann haben wir ein Trainingsdatenset mit etwa 10.000 Fotos von Menschen zusammengestellt. Die Bilder wurden in das Programm eingegeben und mit den Attributen „Mann beziehungsweise Frau“ versehen. Je mehr Bilder in das System eingegeben werden, desto besser lernt es, zwischen Männern und Frauen zu unterscheiden“, erläutert Nagel. „Die Trefferquote des Programms liegt mittlerweile bei der Geschlechtserkennung etwa bei 98 oder 99 Prozent.“

 

Der eigens-entwickelte Erkennungsalgorithmus von Sensape ist außerdem in der Lage, das Alter von Menschen zu schätzen und ihre Gefühle zu analysieren. Das System erkennt lachende Gesichter und kann sie von eher ernsten unterscheiden. „Je detailgenauer ein Merkmal ist, desto schwieriger ist es zu erfassen“, erläutert Nagel. „Wenn Emotionen sehr deutlich zum Ausdruck gebracht werden, jemand also beispielsweise schallend lacht, fällt es dem Algorithmus leicht, sie richtig einzuordnen.“ Mit sogenannten „Bubbles“ tritt das Programm spielerisch mit dem menschlichen Gegenüber in Aktion. Sprech- und enkblasen werden auf dem Bildschirm über und neben den Köpfen der Aufgenommenen eingeblendet. Darin werden mögliche Gedanken, Gefühle und Aussagen der Betrachter im virtuellen Spiegel wiedergegeben. So entsteht ein spielerisches, humorvolles Hin und Her zwischen Mensch und Stele. Man betrachtet sein virtuelles Spiegelbild, bewegt sich, liest die sich verändernden Bubbles, kommentiert die Altersschätzung und erprobt die überraschenden Fähigkeiten des Systems. So kommt man auch mit anderen Menschen ins Gespräch, die vor der Stele stehen. Grundsätzlich kann die Software von Sensape auch für andere Bildgeräte wie Beamer oder LED-Wände verwendet werden.

 

 „Schaut Euch das an!“

 

Die Produktlinie „Chimp“ wurde bereits auf einer Touristik-Messe in Leipzig, der METAV und EuroCis sowie der ITB von Kunden wie dem Flughafen München als „digitaler Promoter“ oder als „virtuelle Messe-Hostess“ eingesetzt. Nagel beschreibt  die Vorteile gegenüber einer menschlichen so: „Unternehmen zahlen gutaussehenden jungen Hosts und Hostessen einen hohen Stundenlohn, damit sie Flyer verteilen. Dabei sind die Unternehmen auch immer von der Motivation dieser Mitarbeiter abhängig. Unsere Stele leistet immer zuverlässig ihren Dienst und hat große Menschentrauben auf unseren Stand und die unserer Kunden gezogen. Nach unseren Messungen bleiben bis zu 60 Prozent der Messebesucher stehen. Unser Sensape-Chimp interagiert minütlich mit neuen Kunden.“ Bei den jüngeren „Digital Natives“, aber durchaus auch bei älteren Zielgruppen sei die Resonanz auf Sensape sehr positiv gewesen, betont Nagel. Immer wieder kam es vor, dass eine Gruppe von Messebesuchern zunächst am Stand vorbeizog und dann von einer Person mit einem begeisterten, in der gesamten Halle hörbaren Ausruf wie „Seht euch das an!“ wieder zurückgeholt wurde. Sehr oft nahmen Messebesucher mithilfe ihrer Smartphones auch Selfies von sich und der Stele auf und versendeten sie. Auch ältere Herren hätten ihre Digitalkameras gezückt, um die Innovation von Sensape abzulichten. „Gerade auf Messen wird das System besonders gut angenommen. Wir hatten noch nie ein negatives Feedback“, sagt Nagel.

 

Ängste hinsichtlich Datenschutz und Privatsphäre räumt Nagel aus. Die Videos werden von dem System nicht gespeichert. Selbstverständlich werden auch keine Programme zur Wiedererkennung von Personen installiert. Sensape nutzt die Daten allenfalls zur anonymisierten Analyse beispielsweise des Durchschnittsalters und der Verweildauer von Standbesuchern. „Natürlich ruft das System auch nicht quer durch die Messehalle aus: <Achtung, jetzt kommt ein 47-jahre alter Mann!>“, versichert Nagel.

 

Trendsetter Eventbranche

 

Gerade für die Eventbranche, die Tag für Tag um Aufmerksamkeit kämpft, ist Sensape attraktiv. Bekanntlich liebt sie außerdem spielerische Technik und sucht immer nach dem neuesten Trend. Deswegen hat Sensape die innovative Produktlinie Chimp für Messen und Events auf der Best of Events im Januar 2016 zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Seitdem konnten schon viele neue Kunden gewonnen werden.

 

Und welche Erfahrungen haben die Jungunternehmer von Sensape bislang mit ihren Startup gemacht? „Einerseits ist es eine enorme Herausforderung, so ein Unternehmen auf die Beine zu stellen. Andererseits macht es großen Spaß, etwas Eigenes zu kreieren“, sagt Nagel. „Allerdings ist Sensape selbst im Vergleich zu anderen High-Tech-Startups überdurchschnittlich anspruchsvoll.“ Das erleichtere die Suche nach Investoren nicht unbedingt. Trotzdem steht das Start-Up mittlerweile schon mit einigen Investoren in Kontakt. Am Anfang der Suche stehen eine intensive Recherche nach möglichen Investoren aus dem Bereich innovativer Technik sowie der Besuch von verschiedensten Veranstaltungen. Dann kommt es darauf an, aussagekräftige Unterlagen zusammenzustellen und Investoren im persönlichen Gespräch zu überzeugen. „Zuletzt wird das Unternehmen, seine Gründer und seine Produkte noch vom Investor intensiv durchleuchtet“, sagt Nagel. Die Regierung hat Sensape mit seiner Innovation immerhin schon für sich gewonnen. Das Unternehmen erhielt 2015 einen der Hauptpreise des IKT-Gründerwettbewerbs des Bundeswirtschaftsministeriums sowie das Gründerstipendium „Exist“ und ist in das EU-weite Förderprogramm „FINODEX“ aufgenommen worden.

http://sensape.com/de/

 

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Einander helfen!: Wie Start-up-Unternehmen an „Venture Capital/Wagniskapital“ kommen Von Florian Grimm

Königsteiner Management Dialog Vögele Inst 049

Das Sigfried Vögele Institut veranstaltete am 7.12.2015 den „1. Königsteiner Management Dialog“ zum Thema „Globale Digitalisierung“. Der Amerikaner Scott Sage, der Brite Paul Staples und der Israeli Roy Oron beschrieben, wie mit ausreichend Risikokapital versorgte Unternehmen die digitale Revolution vorantreiben. Die imposante Villa des Instituts in Königstein im Taunus verlieh dem Abend einen eleganten Rahmen.

Viel zu wenig „Wagniskapital“ in der EU!

Der rasante Digitale Wandel stellt Unternehmen auch auf dem europäischen Kontinent vor enorme Herausforderungen. Ein alternder Mitarbeiterstab muss mit immer schneller werdenden technischen Veränderungen fertig werden. Die Industrie soll sich außerdem so schnell wie möglich auf die (zunehmend kritischen) globalen ökologischen Probleme einstellen. Und einstige Weltmarktführer und Technikpioniere wie Kodak oder Nokia sind heute prominente Opfer des „Digitalen Wandels“.

Der Sprecher der Geschäftsführung des Siegfried-Vögele-Instituts, Peter Pittgens, stellte nach dieser kurzen Beschreibung der aktuellen Lage die Referenten des „Königsteiner Management Dialoges“ vor: Scott Sage und  Paul Staples aus London sowie Roy Oron aus Tel Aviv. Sie vermittelten einen Eindruck davon, wie in der angelsächsischen Welt und in Israel die globale Digitalisierung vorangetrieben wird, und zwar mit Hilfe von ausreichend Kapital und getrieben von Unternehmergeist.

Der Texaner Scott Sage studierte zunächst  an der Eliteuniversität Cambridge, bevor er für die Großbank UBS in London tätig wurde. Mittlerweile bringt er bei „Seedcamp“ Startup-Unternehmen mit Kapitalgebern zusammen zusammen. Sage begleitet und berät junge Unternehmer, die Geld benötigen, um ihre Ideen umzusetzen. Er sorgt dafür, dass ihnen gerade in der frühen Phase der Gründung ausreichend Kapital zur Verfügung steht. Dabei geht es um Beträge zwischen 500.000 und zwei Millionen Euro.

London, Shanghai, das Silicon Valley und Tel Aviv zählen laut Sage beim Digitalen Wandel, bei Startups und Risikokapital unumstritten zu den dynamischsten Städten und Regionen der Welt. Und Sage kann auch leicht erklären, warum Europa weniger dynamisch ist als beispielsweise die USA, was die „globale Digitalisierung“ angeht. Einer der Gründe ist denkbar simpel: „In der gesamten Europäischen Union fließen nur ein Fünftel des in den USA investierten Wagniskapitals in die Förderung von Start-Up-Unternehmen“, stellt Scott Sage fest. Natürlich gebe es aber auch in Deutschland einige Beispiele für Investitionen in digitale Innovationen. Er nennt die Berliner Beteiligungsgesellschaft „Rocket Internet“ der (umstrittenen) Samwer-Brüder, die unter anderem in den Online-Handel Zalando investierten.

Transport eines Speers von Höhle zu Höhle

Der zweite Referent des Abends Paul Staples beschrieb zunächst seine Frustration während seiner Zeit als Londoner Banker. Klassische Banken seien innovativen Startup-Unternehmen gegenüber extrem konservativ und misstrauisch. Sie verlangten vollen Zugriff auf das intellektuelle Kapital ihrer Gläubiger. Grundsätzlich seien außerdem alle Kapitalgeber „unglaublich launisch“. „Risikokapital zu bekommen, ist keine einfache Sache“, stellt er lakonisch fest.

Seine Enttäuschung über die Arbeit in der Finanzbranche brachte Staples dazu, seinen Job als Banker an den Nagel zu hängen und in der Logistikbranche tätig zu werden. Staples fasst seine Faszination für die (nicht gerade als „sexy“ geltende) Logistikbranche in ein Bild zusammen:   „Irgendwann in der Steinzeit hat der Hersteller seinen gerade angefertigten, neuartigen Speer von seiner Höhle in eine andere getragen, um ihn anderen zu zeigen. Das war der Beginn des Frachtverkehrs.“ 1999 begann Staples damit, Supertanker und Ölhändler zusammenzubringen. Heute arbeitet er für „Voyage Controle“, ein Logistik-Software-Unternehmen, das seinen Kunden hilft, die Wartezeiten und Kosten beim Transport von Gütern zu minimieren.

Und warum ist Großbritannien so dynamisch, was (digitale) Innovationen und Start-ups angeht? Innovation sei im Vereinigten Königreich Teil der Kultur, antwortet Staples. Die Insellage spielt natürlich eine wichtige Rolle. Britische Unternehmen haben die Wahl zwischen dem amerikanischem Markt im Westen und dem Handel mit dem „Kontinent“, also Europa, im Osten. Auch das Steuersystem begünstige Start-ups, betont Staples. Nicht zuletzt vereint die „Tech City“ von London – als britisches Silicon Valley –  innovative Unternehmen in einem „Innovations-Cluster“.

Dem „Crowdfunding“ als Instrument zur Kapitalbeschaffung gegenüber ist Staples dagegen eher skeptisch eingestellt. Dabei bekomme man keine intellektuelle und praktische Unterstützung, warnt er. „Crowdfunding  wird in Großbritannien vor allem von Brauereien genutzt“, stellt er fest. Staples empfiehlt,  dagegen das erste Kapital für Start-ups von „Freunden und Verwandten“ zu beschaffen, die eher bereit seien, sich persönlich zu engagieren.

Toleranz und Pioniergeist

Roy Oron aus Tel Aviv war zehn Jahre für das israelische Militär tätig. Dies meint man dem sportlichen-drahtigen Mann mit dem kurzen Haaren durchaus anzusehen. Heute arbeitet Oron für „Sosa“. „Sosa“ steht für „South of Salame“. In den vier Stockwerken eines historischen Industrigebäudes in Tel Aviv treffen sich innovative Unternehmer aus unterschiedlichsten Bereichen. Sosa stellt Räume zur Verfügung und fördert den Austausch zwischen den Mitarbeitern von Start-ups.  So werden Kreativität und Kommunikation gefördert. Sosa bezeichnet sich selbst als „Gemeinschaft von Erfindern, die für ein Ökosystem  von Startup-Unternehmen gegründet wurde“. Die ständige Beschleunigung von Innovationszyklen, schnelles Marktwachstum und effiziente Kommunikation mit allen Beteiligten sind laut Oron die wichtigsten Faktoren von Startups. Hier wirke Sosa wie die moderne Version einer Dorfkreuzung, auf der man sich trifft, austauscht und zusammenarbeitet.

Auf die Frage des Moderators Markus Küll, was er vor fünf Jahren gemacht habe, was er heute mache und was er in fünf Jahren machen werde, antwortete Oron:  „Ich war ein Innovator, ich bin ein  Innovator und ich werde immer ein Innovator bleiben!“ Die Gründe, warum israelische Unternehmen auf internationale Expansion setzen, sind nach seiner Darstellung relativ offensichtlich:  „In Israel gibt es keinen Markt, stellt Oron nüchtern fest: „Von den acht Millionen Einwohnern tragen nur fünf Millionen zum Bruttosozialprodukt bei. Auch natürliche Ressourcen gibt es nicht.“ Die Gründe, warum Israel zu den Motoren der globalen Digitalisierung gehört, kann Oron klar benennen. Das israelische Militär verfügt über eine riesige Technikeinheit, die auch die zivile Wirtschaft antreibt. Natürlich spielt hier das – vorsichtig ausgedrückt „angespannte“ – Verhältnis Israels zu seinen Nachbarn eine Rolle.  Die Regierung unterstützt zudem Innovationen. Aus Russland strömen „sehr smarte“ Immigranten ins Land, die die Innovationsdynamik weiter befeuern, berichtet Oron. Und insgesamt prägen Toleranz, Pioniergeist und Solidarität die israelische Gesellschaft und Wirtschaft. Diese Toleranz umfasst laut Oron auch die Möglichkeit des unternehmerischen Misserfolgs, den 90 Prozent aller Startup-Unternehmen würden scheitern.

Und was empfiehlt Oron deutschen Startup-Unternehmern und Venture-Capital-Gebern?, will Moderator Küll wissen. „Einander helfen!“, lautet seine knappe Empfehlung. Selbst wenn man nicht bereit ist, in ein Produkt zu investieren, sei es in seinem Heimatland Israel ganz normal, einander gegenseitig tatkräftig zu unterstützen. Hier hat die Pioniernation Israel viel mit den USA gemeinsam.

Bei den Löwen

Und dann nimmt die Veranstaltung eine rasante Wende in die Praxis. Die Startup-Unternehmer von „Sensape“  Justus Nagel und Matthias Freysoldt aus Leizpzig stellen ihr Produkt vor. Die Geschichte des Unternehmens Sensape steht in enger Verbindung mit der Leipziger HHL, also der Handelshochschule Leipzig, seit 2012 „Leipzig Graduate School of Management“. Freysoldt und Nagel präsentieren ihre Innovation– ganz im Stile von „Die Höhle der Löwen“, der Risikokapitalgeber-Show auf VOX:  Eine Stele, die mit einer Kamera Passanten aufnimmt und die Bilder auf einem Display zeigt, so dass der Eindruck eines interaktiven Spiegels erscheint. Mittels einer Software wird das Alter der Personen geschätzt und das Geschlecht ermittelt. Auch die Gefühle und Gesten kann die raffinierte Software interpretieren. Die innovative und interaktive Außenwerbung könne beispielsweise in Schaufenstern oder auf Messen eingesetzt werden, erläutern die Erfinder.  Und sofort entwickelt sich zwischen Referenten, Unternehmern und Teilnehmern der Veranstaltung eine  lebhafte Diskussion über die Chancen des innovativen Produkts.

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Feuchte Hände – wie der Körper auf Marken reagiert. Convention International 4/15, S. 14-17. Neuromarketing-Messungen mit Biofeedback und Blickverfolgung! Leseempfehlung!!!

 

 

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Seminar in Mannheim am 02.11.2015 | Events für Performer, Abenteurer oder Genießer? – Neuromarketing für Veranstaltungsmanager

Eventmanager bewerben ihre Veranstaltungen gern mit dem Stichwort „Emotion“. Aber welche Emotionen sind gemeint? Und reichen Emotionen als mehr oder weniger intensive, positive oder negative „innere Erregung“ aus?

 

Aus Sicht des modernen Neuromarketings geht es vielmehr darum, psychologische Motivationen anzusprechen wie Macht und Dominanz, Inspiration und Stimulanz oder Konstanz und Balance. Diese Motivationen bestimmen unser Handeln. Welchem Motivationstypus sind die Teilnehmer Ihres Events zuzuordnen? Dem machtbewussten Performer, dem risikobereiten Abenteurer oder dem auf Entspannung bedachten Genießer-Typus? Lernen Sie, wie Sie  Ihre Marke, Ihr Produkt, Ihre Kunden und die Teilnehmer Ihrer Veranstaltung aus neuropsychologischer Sicht einordnen. Steigern Sie dadurch die psychologische Wirkung Ihrer Veranstaltung! Lernen Sie wie „Pilot“ und „Autopilot“ – Bewusstsein und Unterbewusstsein – beim Treffen von Entscheidungen zusammenarbeiten! Steigern Sie dadurch die Wirksamkeit und Qualität Ihrer Veranstaltungen. Grundsätzlich sollte zudem heute jeder Marketingexperte die wichtigsten Erkenntnisse des Neuromarketings kennen. Diese leiten sich wiederum aus der sich rasant entwickelnden Hirnforschung ab.

 

Ihr Nutzen:

– Sie lernen, Ihre Kunden, Marken, Produkte, Eventteilnehmer nach neuropsychologischen Motiven einzuteilen.
– Sie steigern dadurch die Qualität und Wirkung Ihrer Veranstaltung.
– Vieles, was Sie bislang intuitiv machen, wird bewusst und damit kontrollierbar.
– Sie lernen die wichtigsten Grundlagen des Neuromarketing. Damit bringen Sie sich als Marketingexperte auf den neuesten Stand

 

Inhalte

– Neuropsychologische Motivationstypen (und  Mischformen): Macht, Dominanz, Autonomie, Abenteuer, Tradition, Kontrolle,  Genuss…: Lernen Sie Ihre Teilnehmerzielgruppen neuropsychologisch einzuteilen. Welche neuropsychologischen Motive spricht Ihr Event an? Welche Motive spricht Ihr Produkt, Ihre Marke an? Wie richten Sie Ihren Event neuropsychologisch aus? Auch Luxus ist eine Form, Macht zu zeigen. Welche Wirkung soll mein Event erzielen?
-„Pilot“ und „Autopilot“ : Verabschieden Sie sich von der Vorstellung, dass Verstand und Gefühl Gegensätze sind! Lernen Sie, wie Verstand und Gefühl sich beim Treffen von Entscheidungen ergänzen. Nutzen Sie dieses Wissen für Ihre Veranstaltungen! Passt die unterschwellige Kommunikation meines Events zur offiziellen Botschaft?
– Somatische Marker: Jede Erfahrung wird mit einem Gefühl markiert! (Gefühle begleiten uns permanent. Sie überfallen uns nicht plötzlich und verlassen uns wieder.) Beachten Sie diese Einsicht bei der Konzeption von Veranstaltungen.
– Übertragung der Neuromarketing-Erkenntnisse auf die Konzeption von Veranstaltungen: Welche psychologischen Wirkungsziele hat meine Veranstaltung und wie wird sie ihnen gerecht?

 

Zielgruppe
Eventmanager, Veranstaltungsorganisatoren, Marketingexperten, Marketingpraktiker…

 

Seminardauer

1 Tag

9.30 – 17.00 Uhr

 

Teilnehmergebühr

329,– Euro (zzgl. gesetzlicher Mwst.)

(inkl. Tagungsgetränke, Mittagessen und Seminarunterlagen)

 

Teilnehmerzahl

Min. 5, max. 15 Personen

 

Seminarort

m:con – Congress Center Mannheim

http://www.ieca-mannheim.de/seminare/neuromarketing-fuer-veranstaltungsmanager/

 

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PR: Expertenmeinung statt Produktdetails!

Viele Unternehmen stellen in ihrer Pressearbeit ihre Produkte ins Zentrum. Diese werden in allen technischen Details beschrieben – oder in werblicher Sprache angepriesen. Dabei wird zwischen Marketingkommunikation/Werbung einerseits und Unternehmenskommunikation/Pressearbeit andererseits oft kaum unterschieden. Dabei verfügen die Mitarbeiter jedes Unternehmens über ausreichend Fachkompetenz und Branchenwissen, um der (Fach-)presse interessante Beiträge zu liefern. Je allgemeingültiger die Aussagen solcher Beiträge sind, desto mehr interessieren Sie die Leser. Auch andere Experten aus verwandten Bereichen zu Wort kommen zu lassen, kann durchaus sinnvoll sein. Dies bereichert und objektiviert den Pressetext. Selbst kritische Äußerungen sind nach meiner Erfahrung durchaus für Öffentlichkeitsarbeit geeignet, wenn sie wohlbegründet und nicht polemisch sind. Für kontroverse Diskussionen eignen sich zudem auch die Sozialen Medien. Allerdings erreichen solche kritischen Social-Media-Kampagnen ihr Ziel manchmal auf sehr indirekten Wegen. Im Zentrum von PR sollten die Interessen der Leser stehen und nicht das Produkt!

Aber das ist nur meine Meinung als Journalist und PR-Berater. Teilen Sie mir Ihre Meinung mit!

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Wir brauchen eine neue BOE! Von Florian Grimm

Die BOE (Best of Events) war bislang immer sehr erfolgreich, aber nie wirklich gut. Jetzt muss die Branche an einem stimmigen, mitreißenden Gesamtkonzept arbeiten!  Der Talent Buyer Stefan Lohmann hat 7 Tipps für die Neugestaltung der BOE gegeben. Viele seiner Vorschläge finde ich hochinteressant. Da ab 2016 bekanntlich die Westfalenhallen in Dortmund selbst die Veranstalter der BOE sind, ist jetzt die Gelegenheit die BOE endlich weiterzuentwickeln.

 

Seit 2008 habe ich keine einzige BOE (Best of Events) verpasst. Seitdem ich im Jahr 2008 als Branchenneuling zum ersten Mal über die Messe lief, die damals bekanntlich noch „World of Events“ hieß und in Wiesbaden stattfand, kenne ich die Branche. Allen meinen Geschäftspartnern rate ich, die BOE zu besuchen. Denjenigen, die mir entgegnen: „Ich finde die BOE nicht gut! Was soll ich da?!“, habe ich immer geantwortet: „Ich finde sie auch nicht gut, aber Du musst trotzdem hin! Auf der BOE triffst Du die deutsch(sprachig)e Eventbranche.“ Beim Besuch der BOE 2015 hatte ich jedoch zum ersten Mal den Eindruck, dass die Gänge leerer waren als sonst und einige Branchenexperten haben diesen Eindruck mittlerweile bestätigt. Auch eine so starke und dominante Messe wie die BOE kann schnell für die Besucher und in der Folge auch für die Aussteller uninteressant werden. Natürlich hat die BOE neben ihren Schwächen auch einige Stärken. Ich liste im Folgenden meine Sicht auf einige der Stärken und Schwächen sowie meine Wünsche für die „NEUE BOE“ auf:

Stärken der BOE

Die BOE

  • hat viele Aussteller.
  • macht große Teile der Eventbranche sichtbar (die Hardware).
  • spiegelt die Buntheit und Heterogenität der Branche wieder.
  • hat viele Besucher (außer 2015).
  • …?

Schwächen der BOE

  • kein erkennbares, umfassendes Veranstaltungskonzept
  • die Eventagenturen fühlen sich nicht repräsentiert
  • die Qualität der Messe genügt nicht den Ansprüchen professioneller Eventmanager
  • Künstler dominieren optisch und akustisch
  • der Besucher wird durch allgemeines Chaos verwirrt
  • es gibt keinen begleitenden allgemeinen, großen Eventkongress
  • nur die Haupthalle strahlt ein gewisses Qualitätsbewusstsein aus
  • ein Networking-System fehlt
  • …?

Ich persönlich wünsche mir von der „Neuen Best of Events“:

Das wichtigste ist momentan übrigens eine offene, ehrliche, umfassende, kontroverse und konstruktive Diskussion. Deswegen freue ich mich auf Eure Meinung!

Dr. Florian Grimm 

Event-Consulting & PR

Mobil: 01577/35 24 999

E-Mail: florianjohannesgrimm@gmail.com
Internet: https://florianjohannesgrimm.wordpress.com/

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Was bringt ein Event meinem Unternehmen?

Ein Event mit mehr als 100 Teilnehmern kann schnell mal 100.000 Euro und mehr kosten: Vertriebsschulungen, Incentives, Meetings, Promotion-Aktionen, Mitarbeiter-Versammlungen. Überprüfbare Ziele werden meist nicht festgelegt. Die Frage, „Was hat der Event meinem Unternehmen gebracht?“ wird nicht gestellt. Eventmanager selbst haben oft wenig Interesse daran, ihre Arbeit evaluieren zu lassen. Dabei gibt es durchaus gute Instrumente zur Evaluierung von Events wie den Mystery Visitor. Die Evaluierung stellt fest:
Welche Qualität und welche Wirkung hatte mein Event?
Wie gut sind meine Dienstleister?
Was kann ich besser machen?
Brauche ich ein anderes Eventformat?
Habe ich meine Kernziele erreicht?
Wo kann ich ohne Wirkungsverlust sparen?
Die Kosten für die Evaluierung können dabei in vielfacher Höhe eingespart werden.
Wie überprüft Ihr Unternehmen den Nutzen seiner Veranstaltungen?
Teilen Sie mir Ihre Erfahrungen mit!
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Talent Buyer Stefan Lohmann über Dr. Florian Grimm:

„Ich habe Dr. Florian Grimm als einen erfahrenen Journalisten im Bereich Event Marketing kennengelernt. Er ist – als ehemaliger Chefredakteur der MEP – bestens vernetzt und kaum einer kennt die Eventbranche so gut wie er. Und in seinen Interviews und Veröffentlichungen merkt man sein Gespür für die richtige Story.”

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„Stars für Events“ veröffentlicht in Beschaffung Aktuell

Der folgende Beitrag von mir wurde in Beschaffung Aktuell veröffentlicht.

Beschaffung Aktuell -12-2014-Seite -50-51

www.beschaffung-aktuell.de

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Event & PR: Erhöhung und Nachweis der Reichweite („Synergien“, integriertes Konzept)

Event & PR: Erhöhung und Nachweis der Reichweite („Synergien“, integriertes Konzept)

  • mediale Reichweite von Events (Public, Consumer) durch professionelle PR steigern (vor, nach, während Event)!
  • PR: Kanäle, Form, Content, Story, Kommunikation, journalistische Kompetenz!
  • Tausenderkontaktpreis (TKP) senken, Reichweite nachweisen
  • Mehrwert Kunde! (Dienstleistungstiefe!)
  • Profil der Agentur schärfen (Positionierung auf dem Eventmarkt, Abgrenzung Wettbewerber, USP/Alleinstellungsmerkmal)
  • Wettbewerb mit PR, klassischer Werbung, Online
  • integrierte Kommunikation
  • Reichweiten-Bestimmung/Nachweis zusammen mit Prof. Dr. Holger Zinn
  • (Kommunikation mit Teilnehmer und Kunden)

Konzeption, Kreation, Strategie (Keine Umsetzung!)

  • Brainstorming, Mindmapping, Ideenfindung, Motto/Kernidee
  • Kurzkonzepte (z. B. Powerpoint)
  • Zielsetzung, Strategie, integriertes Marketing
  • Corporate, Public, Consumer, Mitarbeiter-Events…

Neuromarketing

  • Seminar/Workshop Neuromarketing (für Events): Das Motivationssystem Dominanz- Stimuland- Balance, somatische Marker, Gehirnforschung und Marketing…
  • Whitepaper Neuromarketing für Events
  • Neuromarketing-Methoden/Zielgruppen bechten!

Außerdem:

  • Potenzial ausschöpfen, Portfolio erweitern, Kreativität, Projekte
  • Formen der Zusammenarbeit
  • Bekanntheit, Vernetzung in der Branche
  • Journalistenkontakte
  • konkretes Projekt!
  • weitere Themen/Ideen???

 https://www.xing.com/profile/FlorianJohannes_Grimm?sc_o=mxb_p

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Tausenderkontaktpreis: 20.000 Euro???!!!

Ein Event für 500 Personen kostet schnell mal 10.000 Euro. Das ergibt einen Tausenderkontaktpreis (TKP) von 20.000 Euro. So etwas erschreckt jeden Marketingleiter. Gerade bei öffentlichen Events und Events für Verbrauchern ist es eigentlich relativ leicht, für mediale Aufmerksamkeit zu sorgen und den TKP zu senken. (Viele Eventprofis schenken dem Thema „PR vor nach und während des Events“ allerdings noch zu wenig Beachtung!) Und wie kann ich die Reichweite meines Events in die sozialen und klassischen Medien berechnen? Auch hierfür gibt es effektive Methoden!

Wie sorgen Sie für mehr Reichweite bei Ihren Events?

Teilen Sie mir Ihre Erfahrungen mit!

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Event-Profis: Gruppe auf XING!

Eine interessante Diskussionsplattform auf Xing zu Event-Themen.

Habe mich heute mit Thomas Löb unterhalten.

Mehr offene kontroverse Diskussionen über Eventmarketing wären zu wünschen!

https://www.xing.com/communities/posts/eventprofessionals-1009107514

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Mehr Reichweite bei Events durch PR!

Verglichen mit anderen Instrumenten wie Online-Kommunikation und Werbung sind Events teuer. Desto wichtiger ist es, nicht nur die Teilnehmer selbst anzusprechen, sondern auch Journalisten (als „Multiplikatoren“) sowie Leser und Social-Media-Nutzer. Dies gilt für die Phasen vor, während und nach dem Event. Die Kommunikation vor dem Event dient vor allem dazu, möglichst viele zur Zielgruppe gehörende Teilnehmer sowie Journalisten zur Veranstaltung zu locken. Während des Events dokumentieren Journalisten und PR-Experten die Geschehnisse. Dadurch wird das flüchtige Phänomen Event „konserviert“. Nach dem Event vervielfacht die Berichterstattung die Reichweite des Events: Nicht nur die Teilnehmer werden direkt angesprochen, sondern (indirekt) auch die Nutzer der sozialen und klassischen Medien. Nicht zuletzt können so Besucher ihre Erinnerungen auffrischen. Geeignet für intensive PR sind insbesondere Veranstaltungen, die sich an die Öffentlichkeit und den Konsumenten wenden. Auch hier lohnt sich die Zusammenarbeit mit einem professionellen PR-Dienstleister. Nicht zuletzt verringert Event-PR die Kosten pro Kontakt.

Gerne unterstütze ich Sie im Bereich Event-PR! Bitte sprechen Sie mich an!

Viele herzliche Grüße

Dr. Florian Grimm

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Event-Dozenten-Forum IMEX 2014, 22. Mai, Opens Space, interdisziplinäre Event-Ausbildung…Michel Mauge, Matthias Schultze

Beim Forum haben wir ja über spannende Fragen diskutiert.
 
(Aus meiner Sicht wären allerdings längere Pausen nach jedem Vortrag gut gewesen, damit man informell, in kleinen Gruppen hätte weiterdiskutieren können: Networking ist bei Tagungen noch wichtiger als Informationsaufnahme…)
 
Nichts freut mich aber so sehr wie die schon mehrfach von Matthias Schultze vorgetragene Bemerkung: Wir brauche eigentlich als Eventmanager  keine reinen Betriebswirte, sondern umfassend interdisziplinär ausgebildete Kreative. Auch dass Michel Mauge das genauso sieht, finde ich ermutigend. 
 
Als Germanist finde ich Themen wie Dramaturgie, Dramentheorie, Spannungsbogen, Fünf-Akte-Schema, Theaterwissenschaften, klassische Plots, „Storytelling“… ausgesprochen relevant für die Inszenierung auch von Corporate Events. Hierzu ist noch kaum geforscht worden.
 
Wie wäre es mit einer Tagung/einem Open Space/Barcamp zum Thema
 
„Evenforschung interdisziplinär – Von König Ödipus zur Versammlungsstättenverordnung“ (oder so ähnlich)?
 
 
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Bekanntheit und Image durch spezialisierte Pressearbeit!

Durch professionelle Pressearbeit steigern Sie die Bekanntheit Ihres Unternehmens und verstärken sein Image. Dr. Florian Grimm Event-Consulting ist auf die Eventbranche spezialisiert. Wir produzieren aus den branchenrelevanten Informationen, die Sie aufgrund Ihrer Erfahrung zu bieten haben, klar verständliche Texte, mit denen Sie Ihre Zielgruppe erreichen. Wir verfügen über mehr als sechs Jahre Erfahrung mit Eventthemen. Journalistische Kompetenz garantiert gleichzeitig die Qualität der Recherche und Stilistik. Nicht zuletzt sorgt die Vernetzung von Dr. Florian Grimm Event-Consulting in der Branche für Aufmerksamkeit und Akzeptanz. Unser Angebot reicht von kurzen Pressemeldungen und tiefer gehenden Fachbeiträgen über kontinuierliche Pressearbeit bis hin zur Entwicklung einer grundlegenden Kommunikationsstrategie. Auch die Chancen, die Social Media zum direkten Gedankenaustausch mit Ihrer Zielgruppe bietet, sollten Sie nutzen!

 

Bitte sprechen Sie mich jederzeit an!

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Dr. Florian Grimm Event-Consulting

Pressearbeit/PR

Pressemeldungen mit aktuellen Nachrichten (ca. 0,5 – 1 Seite, 1750 – 3500 Zeichen )

  • Aktuelle Kurznachrichten zu relevanten Themen
  • Personalmeldungen

Fachbeiträge: Vertiefung von Veranstaltungs-Themen (ca. 1,5 – 2 Seiten 5250-7000 Zeichen inkl. Leerzeichen)

  • Nutzung der unternehmensinternen Fachkompetenz, Vertiefung von Trendthemen sowie branchenrelevanten Grundfragen, Diskussion, Befragung, dadurch Profilierung des Unternehmens/der Agentur, Schärfung des Images durch Verarbeitung von Spezialwissen, Formulierung von Thesen, Prägung von Begriffen – wenn möglich, Präsenz des Kunden in Branchendiskussionen, Ausrichtung auf die Interessen der Redaktionen: neue Themen, Trends, interessante Thesen, allgemeingültige Aussagen, keine subjektiv-werbliche Sprache, eindeutig journalistische Stilistik, Ausrichtung auf die Interessen der Leser…
  • Recherche, Ausformulierung, Abstimmung, Korrektur, Versand
  • Versand von Fotos zum Text

Kontinuierliche PR-Beratung

  • enge Begleitung der Arbeit des Unternehmens, Themensuche, Medienbeobachtung, Weiterentwicklung der Strategie, unaufdringliche Pflege von Journalistenkontakten (eventuell Präsenz auf Messeständen)

Entwicklung einer Kommunikationsstrategie und eines Maßnahmenplans

  • Vorbereitung Meeting, Durchführung Strategie-Meeting Analyse CI, Konkurrenzanalyse, Zielsetzung, Neuro-Analyse, Themenplanung, Projektkonzepte, Ausformulierung Maßnahmenplan

Ihr Vorteil: journalistische Kompetenz, Kompetenz im Veranstaltungsmanagement, Bekanntheit und Vernetzung von Dr. Florian Grimm Event Consulting in der Veranstaltungsbranche (Deutschland, Österreich, Schweiz), Journalistenkontakte

 

Evaluierung von Veranstaltungen per Mystery Visitor

Neuromarketing-Beratung von Eventagenturen (z. B. per Inhouse-Workshop)

Dozenturen/Referate: Eventmarketing, MICE, Neuromarketing

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Angebot Dr. Florian Grimm Event-Consulting

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Pressearbeit scheitert oft an der Verständlichkeit der Texte

Pressearbeit und PR sollen die Öffentlichkeit mit interessanten und relevanten Informationen über Unternehmen versorgen. Diese müssen in klar verständlichen, flüssig lesbaren Texten aufbereitet werden. PR-Referenten müssen deswegen in der Lage sein, gründlich journalistisch zu recherchieren und stilistisch ansprechend auszuformulieren. Die Überschrift sollte dabei schon die wichtigste Aussage enthalten. Die meisten PR-Texte sind jedoch kaum zur Veröffentlichung zu verwenden. Sie sind verwirrend, inhaltsleer, unsachlich, zu werblich oder zu wenig relevant. Die Gestaltung einer neuen Homepage oder die Steigerung des Umsatzes mögen für Unternehmen wichtig sein, als Anlass für eine Pressemeldung reichen solche Informationen jedoch meist nicht aus. Dabei fällt es relativ leicht, Material für interessante Fachbeiträge zu finden. Die Mitarbeiter jedes Unternehmens verfügen über ausreichend Spezialwissen, das genutzt werden kann. Aufgrund ihrer Erfahrung fällt es ihnen zudem leicht, komplexe Zusammenhänge richtig einzuschätzen, Tendenzen zu erkennen, Prognosen zu wagen und ihre Überzeugungen zu begründen. Und angesichts schrumpfender Redaktionen sind viele Journalisten durchaus dankbar über interessantes Text- und Bildmaterial. Der Pressereferent sollte dabei eine Vorauswahl attraktiver, druckfähiger Fotos treffen. 

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Einsparungen bei Events sprechen für Evaluierung

 

Einsparungen bei Veranstaltungen sind kein Argument gegen ihre Evaluierung, sondern dafür. Wenn sie wichtige Ziele erreichen, sind sie für Unternehmen unverzichtbar. Auch bei Veranstaltungen, bei denen die Unterhaltung im Vordergrund zu stehen scheint, lassen sich bei genauer Betrachtung durchaus konkrete Ziele festlegen, deren Verwirklichung die Veranstalter überprüfen sollten.

 

Beispielsweise bei einem Branchen-Award mag das offensichtlich und naheliegende Ziel darin zu bestehen, die Preisträger zu feiern. Aber auch hier lassen sich leicht weiterführende Ziele festlegen beziehungsweise identifizieren: Die Bekanntheit der Branche steigern und ihr Image verbessern, Fähigkeiten der Branchenexperten unter Beweis stellen, ein möglichst großes, positives Echo in den Medien auslösen, intensive Diskussion auf den Social Media Kanälen, mehr Einreichungen und mehr Besucher bei der nächsten Award-Verleihung, Interesse bei potenziellen neuen Kunden wecken, Networking, den als Veranstalter auftretenden Branchenverband bekannter machen…

Viele Eventagenturen beklagen Einsparungen bei Veranstaltungen. Aber warum sparen Unternehmen? Sie zweifeln letztlich am Sinn und Erfolg von Veranstaltungen, sie erscheinen „zu teuer“ und schlimmstenfalls überflüssig. Desto wichtiger ist es, ihren Nutzen durch die Evaluierung unter Beweis zu stellen:

Weniger Fluktuation durch Mitarbeitermotivation, mehr Kommunikation und Effizienz durch Teambuildings, höhere Absatzzahlen durch Promotion-Aktionen oder Resonanz in den Social Media… Bei manchem Event lässt sich sicher ohne Wirkungsverlust an manchen spektakulären Elementen einsparen, denn Glamour ist durchaus nicht bei allen Eventformaten entscheidend.

 

Spektakuläre Effekte schüren bei den Teilnehmern die Erwartungen einer Steigerung von Event zu Event. Die Konzentration auf das Wesentliche und die Vermittlung interessanter Inhalte akzeptieren die meisten Teilnehmer bei den meisten Eventformaten auch. Die Evaluierung hilft Entertainment einerseits und Information andererseits je nach Zielsetzung der Veranstaltung noch gezielter einzusetzen. 

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